LEBEN UND WERK |
Martin Häusle
Martin Häusle, der schon in seiner frühesten Jugend zu malen und zeichnen begann, studierte zunächst an der Malschule von Toni Kirchmayer in Innsbruck und von 1927 bis 1930 bei Professor Ferdinand Andri an der Kunstakademie in Wien. 1931 kehrte er in seinen Heimatort Satteins zurück.Hier entstanden hauptsächlich Druckgrafiken und Landschaftsbilder. Die Fresken in der Kirche in Lech am Arlberg (1932) und die Farbfenster für die Kirche in Zürs (1936) waren seine ersten öffentlichen Aufträge. Von 1938 bis zu seinem Tod 1966 lebte und arbeitete er in seinem Atelierhaus am Margarethenkapf in Feldkirch. In den Kriegsjahren konnte sich Martin Häusle als relativ freier Maler betätigen. Während dieser Zeit - er war beim Zollgrenzschutz in den Bergen zur Schweizer und Liechtensteiner Grenze eingesetzt - entstanden viele seiner Landschaftsbilder und Aquarelle. Nach 1945
folgten Aufträge für Farbfenster und Großfresken im
In- und Ausland. 1947 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis für Malerei. Seine Bedeutung
für die österreichische Kunst unterstreichen seine Teilnahmen
an den Biennalen in Venedig (1950) und Menton (1951). In den letzten
Jahren seines Schaffens erhielt Martin Häusle hauptsächlich
große Aufträge für Farbfenster und Glasmosaiken. Er
beschäftigte sich aber weiterhin intensiv mit zahlreichen grafischen,
zeichnerischen und malerischen Techniken. Sein eigenwillig
gestaltetes Atelierhaus, ein ehemaliges Palmenhaus im denkmalgeschützten
Park des Margarethenkapf, dessen Kuppeln Martin Häusle 1962 in
Alufolie hüllte und dessen Wände er mit Fresken und Mosaiken
gestaltete, sorgte in dieser Zeit für großes Aufsehen.....
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